Vom 8. bis 10. November 2019 fand der Freiburger JugendHackathon in den Räumen des Jugendhilfswerks statt. Dabei wurden 25 programmierbegeisterte Jugendliche von einem zwölfköpfigen Mentor*innenteam dabei unterstützt, selbsterdachte Soft- und Hardware Projekte umzusetzen.
Der Freitag stand unter der Devise Kennenlernen und Projektfindung. Ausgehend von Themenbereichen wie Freizeit, Bildung, Umwelt oder Stadt der Zukunft wurden Ideen entwickelt, denen sich die Jugendlichen am Ende des Tages zuordneten.
Am Samstag starteten die sechs Projektgruppen die Umsetzung ihrer Projekte. Es wurde programmiert, mit Photoshop designt, Mikrocontroller gesteckt, LEDs und Sensoren angelötet, Kartonhüllen gebastelt oder mit dem 3D-Drucker Bauteile gedruckt.
Der Tag endete offiziell um 21 Uhr und es folgte die (freiwillige) Übernachtung in unseren Räumlichkeiten. Eine tolle Möglichkeit für die Teilnehmer*innen, sich über das Programmieren hinaus kennenzulernen.
Nach einem gemeinsamen Frühstück am Sonntag gingen die Projektgruppen in den Endspurt, denn am Nachmittag stand die Projektpräsentation an.
Pünktlich um 15 Uhr war die Halle mit 60 Besucher*innen gefüllt, denen sechs vielseitige und kreative Projekte vorgestellt wurden:
- Die High-Five-Meerjungfrau: Ein mit Ultraschallsensor und Servomotor gebauter Roboter, der reihenweise High-Fives verteilt.
- Die Saubere Öffentliche Toilette: Ein Prototyp für Öffentliche Toiletten, der Vorher –Nachher- Bildabgleich erstellt und die Besucher*innen per Sprache auffordert, das WC sauber zu hinterlassen.
- Der Handyparkplatz: Ein Kasten auf dem Handys abgelegt werden, um den Familienfrieden zu bewahren. Wird das Handy vor der definierten Zeit entnommen, geht ein Alarm los.
- Air-Tag: ein selbstgebautes Lasertag, um sich zum Spielen nicht nur digital zu treffen.
- Raid the Mall: ein 3D-Spiel mit der Unity-Engine, bei der Einkaufswägen eingesammelt werden müssen, um Geld zu generieren.
- „Unnützes Heizen Stoppen“: ein Temperatursensor der bei angeschalteter Heizung und offenem Fenster mithilfe von farbigen LEDs und eines Alarms auf Energieverschwendung aufmerksam macht.
Mit einem würdigen Applaus für die Projektergebnisse endete die Veranstaltung gegen 16 Uhr.
Wir bedanken uns bei Allen Teilnehmer*innen, Mentor*innen und Besucher*innen für ein tolles Wochenende. Darüber hinaus gilt unser Dank den Unterstützer*innen, der Gisela und Erwin Sick Stiftung, der Georg H. Endress Stiftung, der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg sowie Freiburg.digital, die den Freiburger JugendHackathon erst ermöglicht haben. Auch können wir verkünden, dass aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem diesjährigen Hackathon, bereits die Planungen des JugendHackathons 2020 starten. Wir freuen uns darauf.